Lovely Sita
"There are no dialogues in the world. It is all a divine monologue. For in reality there are not two. There is only the single reality in its appearance as many.“ Mooji
Wer ist Sita? Sita ist eine zentrale weibliche Figur in der hinduistischen Geschichte. Sie verkörpert eine Reihe von Tugenden, die sich sehr gut mit Yoga in Verbindung bringen lassen. Sita ist aber auch die Verkörperung der Göttin Sri Lakshmi, welche für Glück, Erfolg und Wohlstand steht. Daneben wird sie in diversen Schriften auch als Göttin für fruchtbaren Ackerbau oder generell für Fruchtbarkeit gesehen. Sita ist die Frau Ramas, der wiederum die Inkarnation von Vishnu verkörpert. Vishnu ist neben Brahma und Shiva einer der drei „Hauptgötter“. Dabei steht Brahma für die Schöpfung, Vishnu für die Erhaltung und Shiva für die Zerstörung. Sie laufen fortwährend ab, finden sich auch im universalen Klang A-U-M und bilden damit sozusagen das Grundgerüst des „Seins“. Was verkörpert Sita für Werte? Sita steht mit ihrem Verhalten für eine Reihe von Werten, wie Tugendhaftigkeit, Stärke, Treue, Liebe, Vertrauen, Hingabe, Wahrhaftigkeit & moralische Standhaftigkeit. Sita‘s Familie Sita ist die Tochter der Götting der Erde, Bhumi, die Adoptivtochter von König Janaka von Videha und seiner Frau. Zugleich hat sie eine jüngere Schwester Urmila und die beiden Cousins Mandavi und Shrutakiri. Sita‘s Geschichte Es gibt viele Geschichten um Sita. Die bekannteste ist wohl die ihrer Entführung und Befreiung: Nachdem Sita und Rama geheiratet hatten, wird Rama von seiner Stiefmutter ins Exil geschickt. Sita begleitet ihn und zusammen mit ihrem Schwager Lakshmana lassen sie sich im Dandaka-Wald nieder, wo sie von Ravana, dem Rakshasa König von Lanka, entführt wird. Er hält sie in einem Garten, dem Ashoka Vatika gefangen. Ravana begehrt Sita, doch sie weist ihn immer wieder ab und kämpft hart um ihre Keuschheit. Rama hingegen sendet Hanuman, seinen treuen Diener in Affengestalt, um Sita zu finden und zurückzubringen. Dazu gibt er ihm einen Ring mit, damit Sita erkennen möge. Diese weigert sich jedoch, um Rama nicht in seiner Ehre zu gefährden und ihm treu zu bleiben. Sie aber gibt Hanuman ihren Schmuck für Rama mit. Dieser beginnt nun einen Krieg mir Ravana und befreit Sita. Um Sita’s Treue nachzuweisen, fordert er von ihr ein Feuerritual. Während des Rituals erscheint der Feuer-Gott Agni und händigt ihm die „echte“ Sita aus, denn die andere war nur Maya-Sita – eine Illusion. Sita wird schwanger und ihre Treue wird diesmal durch das Volk in Frage gestellt. Und obwohl Rama sie verbannt, schwört sie ihm erneut die Treue und bittet von Mutter Erde aufgenommen zu werden. Ihr Wunsch wird ihr gewährt und ihre Tugendhaftigkeit damit ein für alle Mal manifestiert.